Eine weltweite Gemeinschaft von 349 Kirchen auf der Suche nach Einheit in gemeinsamem Zeugnis und christlichem Dienst
 

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Vorgehensweise der Kampagne

Die ökumenische Kampagne für ein starkes und wirkungsvolles Waffenhandelsabkommen ist ein Zusammenschluss von nationalen christlichen Gruppierungen, Kirchenräten, ökumenischen Organisationen und christlichen humanitären Gruppen, die durch den ökumenischen Rat der Kirchen koordiniert wird. Die Teilnahme an der ökumenischen ATT-Kampagne ist freiwillig.

Derzeit unterstützen Einzelpersonen und Organisationen aus 33 Ländern aktiv die Kampagne für ein starkes und wirkungsvolles ATT nach einem Verfahren, das wir „Stereo-Advocacy“ nennen. Darunter verstehen wir, kurz gesagt, dass nationale Gruppen auf einer gemeinsamen Grundlage Lobbyarbeit für die Unterstützung des angestrebten ATT leisten. Das kann in Form von Briefen an die Entscheidungsträger des jeweiligen Landes, Treffen mit Regierungsvertretern oder Mobilisierungskampagnen in der Bevölkerung erfolgen. Ausgehend von diesen Aktionen auf nationaler Ebene werden kleine ökumenische Delegationen von Laien und Klerikern an den entsprechenden UN-Verhandlungen teilnehmen, insbesondere an der UN-Konferenz über das ATT im Juli 2012, und unsere zunächst auf nationaler Ebene ausgetauschten Argumente vortragen.

Neben der Befürwortungs-Arbeit besteht das Hauptziel der ökumenischen ATT-Kampagne darin, Glaubensbrüder und -schwestern auszubilden und zu motivieren, damit sie verstehen, was das ATT ist – und insbesondere, was das ATT nicht ist. Ausbildung und globales Verständnis eint die Kirchen auf ihrem gemeinsamen Weg zu einer friedlicheren und liebevolleren Welt. Die ATT-Kampagne ist ein Ausdruck dieser Zielsetzung.